Der eigene Whirlpool und Tiere

Eine schöne Bademöglichkeit im Garten ist nicht nur für Menschen attraktiv, nein, sie lockt auch verschiedene Tiere an. Bei Tieren im Pool sind zwei Kategorien zu unterscheiden: die, welche wir gerne bei unserem Feierabendbad dabei hätten, und „die anderen“.

Mit dem Hund in den Whirlpool

Mit im Wasser hätten wir zum Beispiel gerne den besten Freund des Menschen, den Hund. Darf mein Hund mit in den Whirlpool? Während es an Hundestränden und vielen offenen Gewässern kein Problem ist, die Fellnase „zu Wasser zu lassen“, empfiehlt es sich im Spa eher nicht. Wir betrachten am besten verschiedene Aspekte des Themas mit Hund im Whirlpool.
Der Hund hat viel Spaß im Wasser und genießt die Erfrischung, besonders an warmen Tagen. Viele Hunde sind ausgesprochene Wasserratten und haben das Goldene Schwimmabzeichen quasi per Geburt erworben.

Das gilt aber nicht für alle: Sie kennen Ihr Tier am besten! Das gemeinsame Planschen verbindet Mensch und Tier und hebt die Laune. Das Chlor, welches im Wasser enthalten sein kann, bedeutet für den Hund jedoch eine Gesundheitsgefahr. Es kann für Durchfall oder Erbrechen sorgen, und manche Hunde reagieren allergisch auf die Chemikalie. Außerdem ist nicht jeder Hund ein guter Schwimmer, passen Sie gut auf Ihren Liebling im Wasser auf. Die dauerhafte Aufsichtspflicht liegt beim Menschen, damit das Tier nicht ertrinkt. Wichtig ist auch eine sichere Ausstiegsmöglichkeit, die ausreichend Halt zum Verlassen des Beckens bietet.

Ein Haustier, wenn es sich nicht gerade um eine Nacktkatze handelt, trägt durch und in seinem Fell eine Menge Schmutz in den Pool ein. Wenn der Vierbeiner unbedingt mit ins Wasser soll, empfiehlt sich eine vorhergehende gründliche Dusche. Das hilft, genau wie bei den Zweibeinern, Schmutz im Wasser zu vermeiden und unterstützt die Wasserqualität.

Während Menschen die angenehmen Temperaturen von bis zu 40 Grad im sprudelnden Pool-Wasser genießen, ist genau das eine nicht zu unterschätzende Gefahr für Hunde. Da Hunde nicht schwitzen können, überhitzen sie schnell im Whirlpool. Sind die Tiere anschließend nass und die Außentemperatur ist nicht mehr so richtig gemütlich, droht auch Hunden eine Erkältung. Das Tier muss schnell abgetrocknet und warmgehalten werden.

Viele Katzen schwimmen nicht gerne, doch für das gemeinsame Bad gelten dieselben Voraussetzungen wie für den Hund. Aufsicht und Verantwortung für das Baden mit Tieren liegt beim Menschen.

Aufgrund der hochwertigen Verarbeitung und exzellenter Materialien der Pools, die Sie über uns beziehen können, sind Beschädigungen des Pools durch mitbadende Haustiere nicht zu erwarten. Ausschließen lassen sie sich aber auch nicht, sodass wir letztlich raten, keine Vierbeiner mit ins Wasser zu nehmen. Wie wäre es mit einer Sandmuschel für Kinder oder einem Hundepool als Planschbecken für die Vierbeiner, in denen ein Eimer Leitungswasser für größtmöglichen Wasserspaß sorgt? So kommen weder Mensch noch Haustier zu kurz und genießen beide angemessene Badefreude.

Die anderen Tiere im Pool

Eine andere Kategorie Tiere im Pool sind die, die man auf gar keinen Fall im Wasser haben möchte, zum Beispiel Mückenlarven. Zuckt und wimmelt es bereits im Wasser, sind das höchstwahrscheinlich Mückenlarven der Stechmücke oder der Zuckmücke. Die Larven sind bräunlich oder rötlich, und Sie sollten umgehend tätig werden und zum Kescher greifen. Ganz selten tauchen mehrere Zentimeter lange, rote Würmer im Pool auf, Schlammröhrenwürmer, sie gehören ebenfalls sofort entfernt. Diese Tiere im Wasser sind ein deutliches Zeichen dafür, dass mit der Wasserqualität etwas nicht stimmt und Sie sofort handeln müssen. Ganz gleich, welche Spezies sich dort wohlfühlt: Keschern Sie alle sichtbaren Elemente aus dem Wasser. Nehmen Sie die Pumpe in Betrieb und reinigen Sie das Wasser. Messen Sie mit den Teststreifen den pH-Wert des Wassers, ist die Kalziumkonzentration zu hoch, ist der pH-Wert zu hoch? Eventuell ist eine Schock-Chlorung angebracht, um das chemische Gefüge wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Genaue Anleitungen dazu finden Sie in den Handbüchern.

Gleicht das Badewasser schon mehr einem Biotop denn einem gepflegten Whirlpool, sollten Sie das komplette Wasser austauschen. Reinigen Sie zuvor alle Nischen und auch die Leitungen mit einem Hochdruckreiniger, um den Befall dauerhaft auszumerzen. Damit sich diese kleinen Mitschwimmer nicht nochmals selbst einladen, hilft konsequentes Abdecken des Pools bei Nichtbenutzen.

Offene Wasserflächen laden ungebetene Tiere ein

Das Abdecken des Pools hilft auch gegen weitere ungebetene, tierische Badegäste. Offene Wasserflächen laden Vögel, speziell Wasservögel, geradezu ein, sich niederzulassen. Das bedeutet allerdings auch einen Dreckeintrag und eine Verunreinigung des Wassers. Daher ist es unbedingt zu vermeiden, den Whirlpool aufgedeckt als Ententeich zu deklarieren. Ein abgedecktes Spa lockt auch weniger Wildtiere an, die besonders in den warmen Sommern immer auf der Suche nach Wasserstellen zum Durstlöschen sind. Nicht nur Eichhörnchen, Marder, Igel, junge Katzen oder auch manche Vögel rutschen ins Wasser, wenn sie versuchen, zu trinken. Als Nichtschwimmer und ohne Ausstiegshilfe wird der Luxuspool so ungewollt zur tödlichen Falle. Wildtiere laufen weit weniger Gefahr, in den Jacuzzi zu fallen und zu ertrinken, wenn dieser immer mit dem Deckel zugedeckt wird. Die Abdeckung auf dem Wasser hilft auch gegen sonstigen Dreckeintrag wie Laub und Staub. Die Temperatur hält sich zudem mit Deckel besser und das Chlor wird weniger von der Sonne zersetzt.

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