Infrarot: Wärme, die unter die Haut geht

Muskeln entspannen, Immunsystem stärken und Stress abbauen – der Aufenthalt in einer Infrarotkabine verspricht viele positive Auswirkungen auf unseren Körper. Aber was passiert im Körper und weshalb sind Infrarotkabinen die perfekten Helfer für unser Wohlempfinden? Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund ums Thema Infrarotstrahlung.

Wie funktioniert eine Infrarotkabine?

Infrarotstrahlung ist Wärmestrahlung, deren Strahlen unsichtbar sind. Vergleichbar mit Sonnenstrahlen, die uns auch bei kalter Umgebungsluft wärmen. Trifft Infrarotstrahlung auf einen Körper, erwärmt er sich schonend von innen heraus. Infrarotwärmestrahlung dringt je nach Länge der Wellen unterschiedlich tief in den Körper ein. Durch unterschiedliche Strahlertypen können IR-A-, IR-B-, IR-C-Strahlung oder Kombinationen dieser Wellenlängen zum Einsatz kommen. Die Watt-pro-Quadratmeter-Angabe allein ist nicht aussagekräftig, wie viel Strahlungsleistung letztlich auf den Körper einwirkt. Die Strahlungsleistung ist abhängig davon, wie die Strahler verbaut sind und wie groß der Abstand zum Körper ist. 

Wozu ist eine Infrarotkabine gut?

Unsere Körper können die Energie, die von Infrarotstrahlung ausgeht, aufnehmen. Moleküle werden in Schwingung versetzt, wodurch Wärme entsteht. Diese tiefenwirksame Wärme kann die Durchblutung fördern und Muskelverspannungen lindern. Ihren Einsatz findet sie außerdem bei Autoimmunerkrankungen, Wundheilungsstörungen, zum Anregen des Immunsytems, aber auch zum Abnehmen. Mit unserer Salt-Air-Powerbox können Sie Ihre Infrarotkabine sogar zur Salzluft-Anwendung machen und Ihrer Haut und Ihren Atemwegen etwas Gutes tun. Ob ein Einsatz bei Erkrankungen hilfreich und sinnvoll ist, muss im Einzelfall ein Arzt oder eine Ärztin entscheiden. Insbesondere bei akuten Entzündungen, Erkältungen, Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Problemen sollte Rücksprache mit dem behandelnden Arzt gehalten werden.

Was ist der Unterschied zwischen Infrarotkabine und Sauna?

In einer klassischen Sauna wird die Luft durch die heißen Steine erwärmt. Durch Aufgüsse steigt die Luftfeuchtigkeit und die Temperaturen werden als noch heißer empfunden. Die Sauna erzeugt oberflächliche Wärme auf der Haut, die Hitze erfüllt den ganzen Raum. Hohe Temperaturen von bis zu 100 Grad Celsius sind nicht unüblich. Bei der Infrarotkabine sind die Temperaturen niedriger (45 bis 65 Grad Celsius), der Körper wird von innen heraus erwärmt und kommt dadurch ins Schwitzen – vergleichbar mit dem Schwitzen bei sportlicher Betätigung. Die Blutgefäße werden schonend erweitert und trainiert. Den Aufenthalt in der Infrarotkabine empfinden viele Menschen als schonender für den Kreislauf. 

Wie nutzt man eine Infrarotkabine?

Kurz gesagt: so wie man möchte und es einem gut tut. Im Schnitt empfiehlt sich, die Infrarotkabine etwa 2 bis 3 Mal pro Woche bei einer Anwendungsdauer von ungefähr 20 bis 30 Minuten zu nutzen. Vor und nach der Behandlung sollten Sie duschen, um den Körper von Schweiß und Verunreinigungen zu befreien. Denken Sie auch daran, ausreichend zu trinken. Nach der Infrarot-Anwendung empfehlen wir Ruhe, damit der Körper regenerieren kann. Weitere Tipps rund um die Anwendung haben wir in unserem Artikel „Infrarotkabinen-Praxisratgeber: Die richtige Anwendung und Nutzung“ zusammengefasst.

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