Die unterschiedlichen Strahler in einer Infrarotsauna

Vollspektrumstrahler oder Flächenstrahler – wir erklären die wichtigsten Unterschiede und Vorteile der Strahler-Typen und auf welche Strahler man beim Kauf einer Infrarotkabine achten sollte.

Vollspektrumstrahler – der helle Kraftprotz

Vollspektrumstrahler sind die Spezialisten unter den Strahlern, denn sie haben ein sehr spezifisches Anwendungsgebiet. Dafür gehören sie aber auch zu den effektivsten Strahlern. Als einzige der Strahler in Infrarotkabinen decken sie das gesamte Infrarotspektrum (kurzwellige IR-A-, mittelwellige IR-B- und langwellige IR-C-Strahlung) ab und kommen so der natürlichen Sonnenstrahlung am nächsten. Ihre Wärme ist intensiv, denn die Strahlen dringen tief in die Haut ein und erwärmen schnell und effizient auch gut durchblutete Hautschichten. Mit 5 mm Eindringtiefe erzeugen die Strahler wohltuende Tiefenwärme. Sie benötigen keine lange Vorheizzeit – nach wenigen Minuten haben sie ihre volle Leistungsfähigkeit erreicht. Deshalb sind sie ideal für ein schnelles Aufwärmen beispielsweise nach einem Nachmittag im Schnee oder nach der Gartenarbeit im Herbst. Ohne stark zu schwitzen, wird man wohltuend von innen heraus erwärmt. Ihr Einsatzgebiet sind außerdem akute Muskelverspannungen.

Vollspektrumstrahler sind Stab- oder Punktstrahler, ihre Aufgabe ist es nicht, eine Fläche zu erwärmen, sondern gezielt einzelne Körperregionen zu bestrahlen. Da ihre Oberfläche sehr heiß werden kann, ist immer ein Mindestabstand notwendig, der in Infrarotkabinen durch entsprechende Gitter gewährleistet wird. Wer die volle Wirkung genießen möchte, sollte sich direkt vor den Strahlern platzieren, dass die Infrarotstrahlen optimal auf den Körper treffen können. 

Vollspektrumstrahler leuchten aufgrund der IR-A-Strahlung im sichtbaren Bereich – wir nehmen ein angenehmes gelbliches Licht wahr. Allerdings sollten wir nicht direkt in die Strahler schauen, denn die Strahlen dringen bis auf die Netzhaut. 

Flächenstrahler – die unsichtbaren Warmmacher

Flächenstrahler sind nicht so schnell auf Betriebstemperatur und werden nicht so heiß wie Vollspektrumstrahler, sie sind jedoch unverzichtbar in einer Infrarotkabine, denn sie geben eine angenehme Flächenwärme an den gesamten Raum ab. Flächenstrahler bestehen meist aus Karbon-Wärmeplatten und werden in Infrarotsaunen oft so verbaut, dass sie nicht zu sehen sind. Infrarotstrahler aus Karbon können lediglich die IR-C-Strahlung abgeben – die langwelligste Infrarotstrahlung. Sie hat den geringsten Wärmeeffekt auf den Körper, denn ihre Strahlen dringen nur etwa 0,3 Millimeter tief in die Haut. Die dadurch entstehende Wärme ist angenehm und schonend für den Kreislauf. 

Unsere Infrarotkabinen verfügen über ein sogenanntes duales Heizsystem und sind sowohl mit Vollspektrum als auch mit Flächenstrahlern ausgestattet. So lassen sich die Vorteile der beiden Strahlertypen verbinden und Sie können in Ihrer Infrarotsauna sowohl die wohltuende Raumwärme als auch die punktuelle Tiefenwärme genießen. 

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