Infrarotkabinen-Praxisratgeber: Die richtige Anwendung und Nutzung 

Um einen möglichst großen physischen und psychischen Nutzen aus dem Aufenthalt in der Infrarotkabine zu ziehen, sollten Sie wenige Punkte beachten. Wir geben Ihnen hier die wichtigsten Tipps und Tricks.

Wer schwitzt, verliert Flüssigkeit. Deshalb sollten Sie bereits vor Ihrem Aufenthalt in der Infrarotkabine ausreichend trinken – idealerweise Wasser oder Mineralwasser. Auf Alkohol sollten Sie verzichten. Und auch auf schwere Speisen oder große Mahlzeiten. Empfehlenswert ist eine kleine, leichte Mahlzeit, die nicht schwer im Magen liegt und dadurch Ihren Organismus belastet.

Heizen Sie die Infrarotkabine 5 bis 20 Minuten vor, damit sie eine angenehme Temperatur erreicht hat, wenn Sie sie betreten.

Die Zeit des Aufwärmens können Sie für eine Dusche nutzen: Ihre Haut wird gereinigt und durch die Restfeuchtigkeit auf der Haut erhöhen Sie die Intensität des Schwitzens. Zusätzlich tragen Sie zur Hygiene in der Kabine bei.

Gehen Sie möglichst ohne Kleidung in Ihre Infrarotsauna: Mit Kleidung können die Infrarotstrahlen nicht direkt auf den Körper gelangen und ihre volle Wirkung entfalten. Legen Sie Schmuck, Piercings und Uhren ab, denn das Metall kann sich schmerzhaft erwärmen.

Ihr Aufenthalt in der Infrarotkabine dauert idealerweise zwischen 20 und 45 Minuten. Entscheiden Sie selbst und bei jedem Besuch aufs Neue, was Ihrem Körper an diesem Tag guttut. Wir empfehlen, während der Sitzung ein Handtuch auf die Sitzbank zu legen und eines auf den Boden, wenn dort keine Strahler sind. Ein weiteres Handtuch können Sie zum Abtupfen des Schweißes auf Ihrem Körper verwenden, sodass er immer frei schwitzen kann. 

Neueinsteiger sollten die Temperatur zu Beginn auf 35 Grad einstellen. Während der Temperatur können Sie die Temperatur erhöhen oder senken – hören Sie auch hier auf Ihren Körper und dessen Bedürfnisse.

Die ersten 10 Minuten in der Infrarotsauna ist unser Körper damit beschäftigt, die entstehende Wärme im Blutkreislauf zu verteilen. Sie werden vermutlich noch nicht besonders stark schwitzen. Ist der Körper aufgewärmt, versucht er durch Schwitzen einer weiteren Erwärmung entgegenzusteuern. Wird es Ihnen zu heiß oder zu stickig, können Sie die Kabinentür kurz öffnen. Achten Sie darauf, dass kein unbehandeltes Holz mit Schweiß in Berührung kommt. Sollten Sie merken, dass das Schwitzen Ihren Körper sehr anstrengt, verlassen Sie die Kabine und schalten Sie sie aus. Unser Körper muss sich an die Infrarot-Anwendungen gewöhnen. Sie werden Veränderungen wahrnehmen, je öfter und regelmäßiger Sie in die Infrarotkabine gehen.

Genießen Sie die Anwendung, machen Sie es sich in der Kabine gemütlich. Unterstützen können Sie die Entspannung mit einer Lichttherapie oder Ihrer Lieblingsmusik. 

Gönnen Sie sich nach der Anwendung Ruhe und Zeit zum Nachschwitzen! Ihr Körper benötigt Zeit, um sich wieder an die Außentemperaturen anzupassen.

Duschen Sie nach dem Aufenthalt in der Infrarotkabine erneut, um Ihren Körper von Schweiß und ausgeschiedenen Giftstoffen zu reinigen. Der Aufenthalt in Infrarotkabinen kommt ohne Kälteschock aus: Kalt duschen ist nicht zwingend notwendig. Duschen Sie so, wie Sie es gewohnt sind.

Und auch jetzt gilt: Füllen Sie Ihre Flüssigkeitsspeicher wieder auf mit Wasser oder Mineralwasser. 

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