Eine Infrarotsauna hat viele gesundheitsfördernde Eigenschaften. Auch die Holzart spielt hierfür eine Rolle. Bei der Wahl der Hölzer für Infrarotsaunen ist nicht nur die Optik wichtig, auch das Holzaroma, die Farbe und die Feuchtigkeitsregulierung spielt eine Rolle. Ob Espenholz, Hemlockholz, Zirbenholz oder Zedernholz: die individuellen Eigenschaften sind von Holz zu Holz unterschiedlich.
Fichtenholz: bekannt für einen unverkennbaren Saunaduft
Die Fichte kommt aus Skandinavien und Polen. Im Handel ist sie auch als nordische Fichte oder skandinavische Fichte bekannt. Fichtenholz gehört zu den günstigsten und am häufigsten verwendeten Hölzern für Infrarotsaunen.
Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ist nicht der einzige Grund, weshalb Saunahersteller gerne auf die Fichte zurückgreifen. Auch optisch spricht viel für die Fichte: Das Holz ist hell und warm, mit der Zeit verfärbt es sich in ein schönes Gelbbraun. Die feinporige Struktur ist von einer gestreiften Maserung geprägt. Kleine Astlöcher verleihen dem Holz einen rustikalen Charakter.
Beim Auskleiden der Infrarotkabine kann Fichtenholz den Anforderungen anstandslos gerecht werden: Obwohl das Holz hart und schwer ist, zeigt es hier kaum Anfälligkeiten für etwaige Dellen oder Risse.
Fichtenholz ist – im Gegensatz zu Hemlockholz – nicht sonderlich widerstandsfähig gegenüber Feuchtigkeit. In der Infrarotsauna dürfen Sie daher gerne ein Handtuch auf die Bank legen, um das Holz zu schützen. Nach Benutzung ist es ratsam, die Infrarotsauna für etwa 10 Minuten eingeschaltet zu lassen, um die Restfeuchtigkeit zu reduzieren. Eine regelmäßige Reinigung verhindert unschöne Flecken auf dem Holz. Fichtenholz zeichnet sich durch einen unverkennbar würzigen Saunaduft aus, der einen großen Teil zur Wohlfühlatmosphäre beiträgt. Auch andere Saunahölzer sind für ihre angenehmen Eigendüfte bekannt: dazu gehört Kiefernholz, Zirbenholz und rotes Zedernholz.
Bild: Neptuul, Fichtenkultur, CC BY-SA 4.0
