Eine Infrarotsauna hat viele gesundheitsfördernde Eigenschaften. Auch die Holzart spielt hierfür eine Rolle. Bei der Wahl der Hölzer für Infrarotsaunen ist nicht nur die Optik wichtig, auch das Holzaroma, die Farbe und die Feuchtigkeitsregulierung spielt eine Rolle. Ob Espenholz, Hemlockholz, Zirbenholz oder Zedernholz: die individuellen Eigenschaften sind von Holz zu Holz unterschiedlich.
Zedernholz ist der unangefochtene Sieger unter den beliebtesten Hölzern für Infrarotsaunen. Das liegt an seinen exklusiven Eigenschaften. Erhältlich ist das Vollholz in verschiedenen Farben, zumeist wird die weiße oder dunkelrote Zeder aus kanadischem Baumbestand verwendet. Sie ist harzfrei und hat von Natur aus keinerlei Astlöcher, was zu einer weichen, ebenmäßigen Oberfläche führt.
Wenn Sie jeweils eine Infrarotkabine aus weißem und rotem Zedernholz betreten, werden Sie zwei unterschiedliche Erfahrungen machen. Weißes Zedernholz ist geruchsneutral und daher gut für die Verwendung von Aromadüften geeignet. Rotes Zedernholz hingegen zeichnet sich durch einen intensiven Eigengeruch aus. Das aus der Zeder gewonnene ätherische Zedernöl entfaltet ein besonders angenehmes Dufterlebnis und wird zudem für seine heilenden sowie reinigenden Eigenschaften gelobt.
Die hochwertige Qualität von Zedernholz entscheidet sich in der Art der Trocknung: Zeder wird vor allem langsam und gleichmäßig luftgetrocknet. Auch die mehrschichtige Zellstruktur des Holzes macht die Zeder zu einem idealen Saunaholz. Das Holz ist rissarm und lässt sich präzise verarbeiten. Selbst bei häufiger Nutzung bleibt die Infrarotkabine resistent gegen Pilz- und Schimmelbefall. Neben Kiefernholz gehört die Zeder zu den langlebigsten Hölzern für Infrarotsaunen.
Bild: Ueberwald, Groesste Zeder Deutschlands, CC BY-SA 3.0 DE
